Montag, 7. Mai 2007

Vulkanbike Schotten oder "Das war kein Kinderschlecken"


Eigentlich wollten wir ja zu fünft nach Schotten, aber plötzlich waren es Markus und Micha alleine, die sich dem Vulkan stellen sollten.


Ausreichend früh reisten die Beiden an. Nachdem man das Auto fast in der Startaufstellung geparkt hatte, folgte die erste Überraschung beim Abholhen der Startunterlagen: Micha traf auf seine alte Kindergärtnerin! Erstaunlicher war noch, dass sie ihn sofort wiedererkannte - nach 29 Jahren!

Der anschließende Besuch der Damentoilette ist genau so erwähnenswert wie einer der zahlreichen Versprecher des Sprechers: Bei der Erläuterung, welche Herausforderungen auf die Fahrer warten, kam der Hinweis, dass die Abfahrt vom Bilstein, "kein Kinderschlecken" sei. Hinreichend amüsiert fuhren Markus und Micha zum warmfahren.

Aber zum Wesentlichen: Pünktlich um 10 Uhr starteten die Langstreckler auf die 90km Runde. Der erste Berg bedeutet direkt 500hm am Stück, zunächst auf Asphalt und anschließend auf schmalen teils wurzeligen teils staubigen Trails.

Schon nach 200hm stellte Micha fest, dass an seinem Hinterrad etwas nicht stimmte. Er musste Markus ziehen lassen und seine blockierende Hinterradbremse reparieren. Das sollte nicht das letzte Mal sein. Er fand eine Gruppe, an die er sich heften konnte. Bis zum zweiten Anstieg blieb man zusammen und machte gute Geschwindigkeit. Vor der Abfahrt blockierte Micha's Bremse wieder, diesmal eine Vollbremsung mit ohrenbetäubendem Lärm. Die Bremse liess sich nur lösen, indem man den Schnellspanner löste und am Rad wackelte. Diese Prozedur wiederholte er ca. 10x und zwar alle 500m - die Entscheidung zur Aufgabe war gefallen.

Ca. 3km vor dem iel wurde Micha von Michael Hilger von der bikeattackoberberg überholt, der auf der Kurzstrecke unterwegs war. Das Bild änderte sich wieder, als der bao'ler ca. 1km später mit einem platten Reifen neben der Strecke stand. Im Glauben, dass er alles im Griff hatte, fuhr Micha weiter. Im Ziel dauerte es noch einige Zeit, bis die Nummer 311 "zu Fuß" angekündigt wurde. Michael Hilger hatte es geschafft, dass sich seine CO2 Kartusche in der freien Luft entlud und nicht im Reifen. ;-)


Nachdem Markus die erste Runde in einer guten Zeit absolvierte, machte ihm die Zweite doch stärker zu schaffen. Nach insgesamt 4:45h erreichte er hinreichend erledigt das Ziel.


Rundum war es wie immer eine sehr gelungene Veranstaltung. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich, nur die Hitze und der Staub haben sie zu einer großen Herausforderung für alle Fahrer gemacht.


Im nächten Jahr kommen wir wieder - diesmal aber zu mehr als zwei RSF'lern.

Mittwoch, 2. Mai 2007

Superbike Sorpetal in Sundern Hagen | Ronda Extrema



Schlag auf Schlag gehtes weiter: Der Superbike Sorpetal im sauerländischen Sundern stand am vergangenen Samstag auf dem Plan.

Der RSF reiste diesmal stark dezimiert zu dieser Veranstaltung an. Mit Dirk, Georg, Markus und Micha waren die RSF'ler der bao-Übermacht von 11 Fahrern stark unterlegen.

Bei sehr staubigem Wetter starteten die Vier auf die 55km Runde mit ca. 1200hm. Da alle im Besitz einer Radsportlizenz sind, hatten sie das Glück vor dem großen Fahrerfeld von ca. 1000 Teilnehmern in die sehr langsame Einführungsrunde durch Sundern-City zu gehen. Obwohl darauf hingewiesen wurde, nicht(!) zu überholen, gab es aber immer wieder "Siegaspiranten", die es nicht erwarten konnten und somit für eine Menge Wirbel im ansonsten ruhig laufenden Feld sorgten.

Die Strecke hatte ausser dem letzten Anstieg nicht wirklich viel zu bieten - drei Singletrails, die ein wenig steiler waren haben keinen von den angereisten Oberbergern in Schwierigkeiten gebracht.

Die gesamte Klamotte war nach ca. 2:30 erledigt und man konnte sich am kostenlos verteilten Malz laben.

Ergebnisse:

Georg Schäfer
81. 02:12:20

Markus Lünsmann
205. 02:30:26
Michael Sauer
217. 02:31:31

Dirk Crone
300. 02:42:32

Stephan nahm am Sonntag die Ronda Extrema am Gardasee auf sich. Mit angekündigten 3787hm sollte das kein Zuckerschlacken werden. Erste Reaktion war, dass sehr lange Wartezeiten sowohl bergauf als auch bergab entstanden sind - kein Wunder bei 2500 Teilnehmern.

Letztendlich ergab die Tourenaufzeichnung, dass Stephan nach 06:13:25 "nur" etwa 3300 hm zurückgelegt hat.

Im Ergebnis hatte er aber ausreichend die Nase voll vom Radfahren und verbringt aktuell seinen wohlverdiente Urlaub in Torbole sul Garda.